Einbruchschutz, Alarm & Video

Laut Bundeskriminalamt wurden 2017 in Deutschland 116.540 Wohnungseinbruchdiebstähle registriert. Die Einbrecher und Diebe nutzen unbeobachtete Momente und überwinden ungesicherte Fenster und Türen. Oft genügt ihnen bereits ein Schraubendreher, um sich innerhalb weniger Sekunden Zutritt zu fremden Wohnungen zu verschaffen. Dort nehmen die Einbrecher mit, was sie auf die Schnelle finden können: Wertgegenstände und persönliche Erinnerungsstücke. Doch neben dem finanziellen Schaden hinterlassen die Täter bei ihren Opfern auch oft ein vermindertes Sicherheitsgefühl. Die ausgeraubten Personen fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden unsicher und sind häufig traumatisiert.

Damit es gar nicht erst so weit kommt, unterstützen wir Sie mit geeigneten Sicherheitskonzepten für Ihren persönlichen Einbruchschutz: von der Planung über den Einbau bis zur Wartung.

Besuchen Sie unsere Funktionsausstellungen für „Sicherheit & Service“ und erfahren Sie von unseren Fachleuten, mit welchen unterschiedlichen Systemen Sie sich gegen Einbrüche schützen können. Denn jeder zweite Einbruchversuch wird vorzeitig abgebrochen, da die installierten Sicherheitslösungen greifen.

Welche Systeme gibt es zum Einbruchschutz?

Unterschieden werden mechanische und elektronische Sicherheitssysteme, die Einbrüche vorbeugen und abwehren sollen.

1)   Mechanischer Einbruchschutz:

Darunter fallen einbruchhemmende Türen und Fenster sowie Zusatzsicherungen, die sich in den meisten Fällen nachrüsten lassen. Es gibt verschiedene einbruchhemmende Bauteile, Gitter, Sicherheitstüren und -fenster, mit unterschiedlichen Widerstandsklassen (RC1N bis RC6), die in der DIN EN 1627 geregelt sind. Terrassentüren, Garagentore und Kellerfenster sind bei Einbrechern ebenfalls sehr beliebt, weshalb Sie auch hier an den Einbruchschutz denken sollten.

Wer Fenster und Türen nicht austauschen darf (z. B. als Mieter), der kann den Einbruchschutz auch nachrüsten. Nachrüstbare Sicherheitselemente sind bspw.:

  • aufschraubbare Tür- und Fenstersicherungen
  • einbruchhemmende Verglasung
  • Verdeckt liegende Sicherungen für Fenster
  • abschließbare Fenstergriffe
  • Mehrfachverriegelungen für Türen
  • Panzerriegel
  • Schutzbeschläge
  • Sicherheitsketten
  • Türspione
  • geeignete Schlösser und Schließzylinder an Türen

2)   Elektronischer Einbruchschutz:

Elektronische Sicherheitssysteme werden an Objekten angebracht, um Einbruch und Diebstahl unentdeckt oder akustisch vorzubeugen. Entweder reagiert ein System direkt auf einen unerwünschten Besucher, indem es hörbar einen Alarmton abgibt, um den Einbrecher abzuschrecken. Oder es wird lautlos ein Einbruchversuch an eine Notruf- oder Servicezentrale übermittelt. Zu diesen sogenannten Einbruchmeldeanlagen zählen z. B. Alarmanlagen, die durch Bewegungsmelder aktiviert werden oder auf Glasbruch reagieren.

Neben Einbruchmeldeanlagen gibt es auch Gefahrenwarnanlagen, welche die Anwohner über Einbrecher sowie über den gesamten Sicherheitszustand eines Gebäudes informieren können. Hierbei wird ein Alarm z B. an ein Smartphone oder Tablet übermittelt, sodass der Nutzer auch dann Bescheid weiß, was in seinem Objekt passiert, selbst wenn er nicht vor Ort ist. Dank eines Keyword-Alarms kann dann eine Sicherheitsfirma oder die Notrufzentrale benachrichtigt werden.

Videoüberwachung: Was muss ich dabei beachten?

Zum elektronischen Einbruchschutz auf dem eigenen Grundstück zählt auch die Videoüberwachung. Dabei geht von den Kameras eine präventive Wirkung aus, denn Einbrecher und Vandalierende meiden videoüberwachte Bereiche größtenteils. Eigentümer können zudem Ihr Objekt und dazugehörige Außenfläche besser überwachen und – je nach System – in Echtzeit auf Zwischenfälle reagieren. Darüber hinaus lassen sich die Täter mithilfe des hochauflösenden Bildmaterials überführen und Einbrüche aufklären.

Beachten Sie unsere Tipps, bevor Sie sich für die Videoüberwachung entscheiden:

  • Machen Sie sich mit den Datenschutzrechten vertraut: Es gilt u. a. das Recht am eigenen Bild.
  • Die Überwachung muss verhältnismäßig sein, andernfalls ist sie nicht zulässig. Das bedeutet, ist Einbruchschutz nicht durch andere Mittel möglich, darf Videoüberwachung genutzt werden.
  • Weisen Sie explizit auf die Videoüberwachung hin. Diese darf übrigens nur auf Ihrem eigenen Grundstück stattfinden. Nachbargrundstücke und öffentliche Bereiche dürfen Sie nicht mit der Kamera überwachen.
  • Aufgezeichnete Daten müssen regelmäßig gelöscht werden.
  • Lassen Sie sich vor der Installation durch uns beraten. Wir unterstützen Sie bei der Planung, dem Einbau und der Wartung.
Meesenburg – Kamera zur Videoüberwachung

Tipps und Tricks, um Einbrüche vorzubeugen:

Sie können durch Ihr eigenes Verhalten manchen Einbruchversuch vorbeugen und sich gegen Einbrecher absichern:

  • Anrufbeantworter: Geben Sie hier niemals Hinweise auf Ihre Abwesenheit, z. B. Urlaub.
  • Social Media: Posten Sie niemals etwas über Facebook, Instagram und Co. über Ihren bevorstehenden bzw. aktuellen Urlaub.
  • Kofferanhänger/Dachgepäckträger: Alles, was auf Ihren bevorstehenden Urlaub und Reiseaktivitäten hinweist, sollten Sie erst kurz vor der Abfahrt am Auto anbringen. Diebe wissen sonst frühzeitig Bescheid.
  • Smart-Home-Lösungen: Täuschen Sie Anwesenheit vor, indem Sie das Licht und die Rollläden aus der Ferne steuern. Wahlweise können Sie auch eine Steuerung per Zeitschaltung nutzen.
  • Nachbarn informieren: Geben Sie Ihren Nachbarn Bescheid, dass er in Ihrer Abwesenheit ein Auge auf Ihre Immobilie wirft und regelmäßig nach dem Rechten sieht. Bitten Sie Ihn auch, Ihren Briefkasten kontinuierlich zu leeren. Überfüllte Briefkästen zeigen Einbrechern, dass ein Objekt unbewohnt ist.
  • Beschläge an der Eingangstür: Diese sollten sich nicht von außen demontieren lassen.
  • Tür abschließen: Schließen Sie immer ab, selbst, wenn Sie nur wenige Minuten in die Garage oder zum Supermarkt gehen.
  • Offene/gekippte Fenster und Türen schließen: Angekippte Fenster, Balkon- oder Terrassentüren machen es Einbrechern leicht. Gleiches gilt für geöffnete Fenster und Türen. Schließen Sie also alle Türen und Fenster, wenn Sie das Haus verlassen oder schlafen.
  • Leitern wegschließen: Entfernen Sie sämtliche Aufstieghilfen von Ihrem Gebäude, um Einbrechern den Zutritt nicht zu erleichtern.
  • Ersatzschlüssel sicher aufbewahren: Blumentöpfe oder Fußmatten sind nicht geeignet, um Ersatzschlüssel zu verstecken. Hinterlegen Sie den Schlüssel besser bei Freunden, Nachbarn oder Ihrer Familie.
  • Schlüssel nicht stecken lassen: Das gilt besonders für Haustüren mit Glasscheibe. Diese wird mit einem Stein eingeworfen und schon ist der Schlüssel von innen umgedreht. Hier sollte auch kein Knaufzylinder verwendet werden.
  • Strom an Außensteckdosen abstellen: Einbrecher und Diebe schließen sonst elektrische Werkzeuge (Winkelschleifer) an, um in Ihr Haus zu gelangen.
  • Bleiben Sie wachsam: Lassen Sie Diebe nicht selbst ins Haus, sondern geben Sie Acht, bevor Sie eine Tür öffnen. Weitwinkelspione, Videokameras und Gegensprechanlagen erhöhen hier die Sicherheit.
  • Hausratversicherung: Entscheiden Sie sich für eine Hausratversicherung, die Ihren Versicherungsschutz angemessen abdeckt. Erstellen Sie eine Liste aller Wertgegenstände und bewahren Sie die Kaufbelege in einem Schließfach auf bzw. speichern Fotos der Kaufbelege. So haben Sie im Fall eines Diebstahls alle nötigen Nachweise für die Versicherung. Beachten Sie, dass Sie bei grob fahrlässigem Verhalten Ihren Versicherungsschutz einbüßen.
  • Schlüsselverlust: Falls Sie Ihren Schlüssel verloren haben, sollten Sie umgehend den Zylinder tauschen. Bei digitalen Schließsystemen sollte der verlorene Schlüssel (Karte) sofort deaktiviert werden, um den Zutritt zu unterbinden.
  • Einbrüche/Verdächtiges melden: Haben Sie etwas Verdächtiges beobachtet oder stellen Sie einen Einbruch fest, informieren Sie sofort die Polizei.

Lassen Sie sich zum Einbruchschutz und passenden Sicherheitslösungen beraten

  • Wir helfen Ihnen bei der Planung eines geeigneten Sicherheitssystems für innen und außen. Dazu beraten wir Sie über die verschiedenen Lösungen zum Einbruchschutz. Ob mechanische oder elektronische Sicherheitselemente, zum Installieren oder Nachrüsten – wir zeigen Ihnen vor Ort oder in unseren Sicherheitszentren wie Ihr Haus einbruchssicher wird.
  • Gemeinsam wählen wir die richtigen Geräte aus, stimmen alle Komponenten aufeinander ab und installieren diese auf Wunsch vor Ort. Natürlich erklären wir Ihnen auch die Bedienung, übernehmen die Wartung und passen das Sicherheitssystem neu an, wenn sich Ihre Lebenssituation ändern sollte.
  • Als Fachbetrieb nutzen wir ausschließlich zertifizierte Bauteile, erfüllen alle gängigen Normen und setzen auf geschulte Mitarbeiter.
  • Wir sind als Kompetenzpartner im Thema Einbruchschutz unter anderem auf der Errichterliste des LKA NRW gelistet.
  • Wussten Sie, dass die KfW Einbruchschutz finanziell fördert?
  • Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin mit unserem Fachpersonal oder besuchen Sie uns vor Ort.

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